Die Initiative Gedenken in Harburg hat Berichte von und über Zeitzeugen des Nationalsozialismus veröffentlicht. Die Veröffentlichungen können Sie bei uns erwerben!
Mehr als 180 Stolpersteine erinnern in Hamburg-Harburg und Hamburg-Wilhelmsburg an Männer, Frauen und Kinder, die in der NS-Zeit von den Nationalsozialisten aus der `Volksgemeinschaft´ausgeschlossen und ermordet worden. Die Geschichte hinter diesen `Mini-Denkmalen´sind in den letzten Jahren in mühevoller Kleinarbeit erforscht worden und jetzt als Buch erschienen.
Barbara Günther, Margret Markert, Hans-Joachim Meyer und Klaus Möller:
Stolpersteine in Hamburg-Harburg und Hamburg-Wilhelmsburg, Hamburg 2012. Preis: 3,– €
Da das o.g. Buch lediglich die bis 2012 verlegten Stolpersteine berücksichtigt und eine Neuauflage nicht vorgesehen ist, hat die 'Initiative Gedenken in Harburg' eine Broschüre herausgegeben, in der die Stolpersteine 2013-2021 in Kurzbiographien gewürdigt werden. Die Broschüre ist bei Veranstaltungen der Initiative Gedenken in Harburg zum Selbstkostenpreis von 5€ zu erwerben.
In seinem Buch „Olinka” schildert der niederländische Verfasser Peter de Knegt die Freundschaft seines Vaters, der im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter nach Hamburg-Neugraben verschleppt wurde, mit der tschechischen Jüdin Olinka Minichová. Diese musste im angrenzenden KZ-Außenlager am Falkenbergsweg Sklavenarbeit leisten und schöpfte aus der Begegnung mit Bram de Knegt die Kraft zum Überleben.
Peter de Knegt:
Olinka – Eine Freundschaft, die im Krieg begann, deutsche Übersetzung von Hans-Joachim Meyer mit einem ergänzenden Beitrag von Karl-Heinz Schultz über „Die Barackenlager am Falkenbergsweg in Neugraben”, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost (Hrsg.), Hamburg 2010.
Preis: 9,– €
Zahlreiche Schülerarbeiten wurden in den letzten Jahren von der Initiative Gedenken in Harburg betreut und später mit dem viel beachteten BERTINI-Preis ausgezeichnet.
Frederic Wünsche, Marie-Luise Schultze-Jahn:
„Und ihr Geist lebt trotzdem weiter!” – Die Botschaft der „Weißen Rose” für Harburg, 2. Auflage, (BERTINI-Preis 1999).
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Viviane Wünsche:
„Als die Musik verstummte...” – Das Schicksal einer Harburger Sinti-Familie im Dritten Reich, (BERTINI-Preis 2000), in: Viviane Wünsche, Uwe Lohalm, Michael Zimmermann: „Die nationalsozialistische Verfolgung der Hamburger Roma und Sinti”, Landeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Hamburg 2002.
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Luisa Gluck:
„Nach uns könnte eine Generation kommen, die das Ganze nicht versteht.” – Die Familie Goldberg aus Harburg 1933–1945, (BERTINI-Preis 2002).
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Soja Derlein, Katharina Schultz:
„Wenn ich die Hoffnung auf Befreiung verloren hätte, wäre ich nicht am Leben geblieben.” – Tamara Nasonova, geb. Markova, als Zwangsarbeiterin in Harburg 1942–1945, (BERTINI-Preis 2004).
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Katja Ambos, Astrid Kleinwächter:
„Seiner Unterwertigkeit wegen nicht tragbar” – Alfred R. (1938–1943). Ein behindertes Harburger Waisenkind in der NS-Zeit, (BERTINI-Preis 2005).
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Nura Behjat, Gesa Schwabe:
Aus der Reihe getanzt – Die Harburger und Hamburger Swingjugend in der NS-Zeit, (BERTINI-Preis 2006).
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Jana Bernhardt u.a.:
„Wir waren eine glückliche Familie” – Die Familie Horwitz aus Harburg 1885–2007, (BERTINI-Preis 2007).
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Vanessa Blasek, Christina Ewald:
Letzte Grüße an die Verwandten in Harburg vor dem Tod in Auschwitz – Die Geschichte der Familie Pein in der NS-Zeit, (BERTINI-Preis 2008).
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