Die Initiative Gedenken in Harburg hat Berichte von und über Zeitzeugen des Nationalsozialismus veröffentlicht. Die Veröffentlichungen können Sie bei uns erwerben!
Mehr als 180 Stolpersteine erinnern in Hamburg-Harburg und Hamburg-Wilhelmsburg an Männer, Frauen und Kinder, die in der NS-Zeit von den Nationalsozialisten aus der `Volksgemeinschaft´ausgeschlossen und ermordet worden. Die Geschichte hinter diesen `Mini-Denkmalen´sind in den letzten Jahren in mühevoller Kleinarbeit erforscht worden und jetzt als Buch erschienen.
Barbara Günther, Margret Markert, Hans-Joachim Meyer und Klaus Möller:
Stolpersteine in Hamburg-Harburg und Hamburg-Wilhelmsburg, Hamburg 2012. Preis: 3,– €
Da das o.g. Buch lediglich die bis 2012 verlegten Stolpersteine berücksichtigt und eine Neuauflage nicht vorgesehen ist, hat die 'Initiative Gedenken in Harburg' eine Broschüre herausgegeben, in der die Stolpersteine 2013-2016 in Kurzbiographien gewürdigt werden.
Diese Broschüre ist zum Selbstkostenpreis von €2,-- bei den unter "Veranstaltungen" aufgeführten Gelegenheiten zu erwerben. Ein Postversand ist leider nicht möglich. (Zur Zeit vergriffen, eine Neuauflage ist in Vorbereitung)
In seinem Buch „Olinka” schildert der niederländische Verfasser Peter de Knegt die Freundschaft seines Vaters, der im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter nach Hamburg-Neugraben verschleppt wurde, mit der tschechischen Jüdin Olinka Minichová. Diese musste im angrenzenden KZ-Außenlager am Falkenbergsweg Sklavenarbeit leisten und schöpfte aus der Begegnung mit Bram de Knegt die Kraft zum Überleben.
Peter de Knegt:
Olinka – Eine Freundschaft, die im Krieg begann, deutsche Übersetzung von Hans-Joachim Meyer mit einem ergänzenden Beitrag von Karl-Heinz Schultz über „Die Barackenlager am Falkenbergsweg in Neugraben”, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost (Hrsg.), Hamburg 2010.
Preis: 9,– €
Zahlreiche Schülerarbeiten wurden in den letzten Jahren von der Initiative Gedenken in Harburg betreut und später mit dem viel beachteten BERTINI-Preis ausgezeichnet.
Frederic Wünsche, Marie-Luise Schultze-Jahn:
„Und ihr Geist lebt trotzdem weiter!” – Die Botschaft der „Weißen Rose” für Harburg, 2. Auflage, (BERTINI-Preis 1999).
vergriffen
Viviane Wünsche:
„Als die Musik verstummte...” – Das Schicksal einer Harburger Sinti-Familie im Dritten Reich, (BERTINI-Preis 2000), in: Viviane Wünsche, Uwe Lohalm, Michael Zimmermann: „Die nationalsozialistische Verfolgung der Hamburger Roma und Sinti”, Landeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Hamburg 2002.
Kostenlos
Luisa Gluck:
„Nach uns könnte eine Generation kommen, die das Ganze nicht versteht.” – Die Familie Goldberg aus Harburg 1933–1945, (BERTINI-Preis 2002).
Vergriffen
Soja Derlein, Katharina Schultz:
„Wenn ich die Hoffnung auf Befreiung verloren hätte, wäre ich nicht am Leben geblieben.” – Tamara Nasonova, geb. Markova, als Zwangsarbeiterin in Harburg 1942–1945, (BERTINI-Preis 2004).
Preis: 13,– €
Katja Ambos, Astrid Kleinwächter:
„Seiner Unterwertigkeit wegen nicht tragbar” – Alfred R. (1938–1943). Ein behindertes Harburger Waisenkind in der NS-Zeit, (BERTINI-Preis 2005).
vergriffen
Nura Behjat, Gesa Schwabe:
Aus der Reihe getanzt – Die Harburger und Hamburger Swingjugend in der NS-Zeit, (BERTINI-Preis 2006).
Vergriffen
Jana Bernhardt u.a.:
„Wir waren eine glückliche Familie” – Die Familie Horwitz aus Harburg 1885–2007, (BERTINI-Preis 2007).
Vergriffen
Vanessa Blasek, Christina Ewald:
Letzte Grüße an die Verwandten in Harburg vor dem Tod in Auschwitz – Die Geschichte der Familie Pein in der NS-Zeit, (BERTINI-Preis 2008).
Preis: 4,– €